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2025
Falken Bergstraße siegen 18:14 – Spannung bis zum letzten Kampf in der Waldsporthalle

Nordbaden-Oberliga 29.11.2025
Die Waldsporthalle in Viernheim war am Samstagabend fest in der Hand der Ringerfans. Engagierte Zuschauer, starke Unterstützung und zwei Bürgermeister – Matthias Baaß (Viernheim) und Benjamin Köpfle (Laudenbach) – die sich persönlich ein Bild vom „Projekt Falken Bergstraße“ machten. Und sie erlebten einen Kampfabend, der in zwei völlig unterschiedlichen Hälften ablief und am Ende kaum spannender hätte sein können. Mit 18:14 behaupteten die Falken Bergstraße ihren zweiten Tabellenplatz gegen den SVG 04 Weingarten II.
Die erste Hälfte: klare Ergebnisse auf beiden Seiten
Der Abend begann im Limit bis 57 kg. Adrian Airich traf auf Loui Buchfink und setzte sich mit starken Durchdrehern schnell ab. Nach nur 53 Sekunden stand die technische Überlegenheit fest – 15:0 für Airich. Ein starker und wichtiger Auftakt für die Gastgeber.
Doch der SVG antwortete sofort. Im Schwergewicht konnte Simon Schmider Stilartfremd gegen den Weingartener Nachwuchsarhleten Nico Kiwit nicht viel entgegensetzen. Kiwit punktete konsequent und brachte Weingarten mit einem 18:0-Überlegenheitssieg zurück ins Rennen.
Auch im 61-kg-Freistilkampf musste Frederik Pufe gegen den erfahrenen Grigore Herta eine deutliche 1:16-Niederlage hinnehmen.
Wichtige Zähler gab es anschließend für die Falken: Sascha Schwab erhielt die Punkte aufgrund eines unbesetzten Gegners in der 98-kg-Klasse.
Danach zeigte Pascal Hilkert gegen Bilal Alsayed, wie stark er aktuell unterwegs ist. Mit klaren Aktionen baute er seinen Vorsprung stetig aus und holte nach 1:52 Minuten den 16:0-Sieg.
Zur Pause führten die Falken mit 12:8 – wobei die erste Hälfte vor allem durch klare Kämpfe geprägt war. Doch das sollte sich schlagartig ändern.
Die zweite Hälfte: Nervenstärke, Geduld und Entscheidungen in den letzten Sekunden
Nach der Pause wirkte die Halle merklich angespannter – und die Zuschauer sollten recht behalten. Die zweite Hälfte war ein einziges Wechselspiel der Emotionen.
Im 86-kg-Freistil traf Matthias Schmidt auf Pylyp Siianytsia. Der Kampf war von Anfang an taktisch geprägt, beide tasteten sich heran und sammelten Punkt für Punkt. Siianytsia setzte Schmidt immer wieder unter Druck, doch dieser blieb ruhig, arbeitete geduldig und holte mit dem Schlussgong die entscheidende Wertung zum 4:3. Ein Sieg, der der gesamten Mannschaft Auftrieb gab.
Im Anschluss zeigte Magomed-Surkho Adaev im 71-kg-Freistil gegen Simon Miller eine starke und sehr konzentrierte Leistung. Mit acht sauberen Aktionen setzte er sich Punkt für Punkt ab und gewann verdient mit 16:0.


Doch Weingarten gab sich nicht geschlagen: Florian Scheuer traf im griechisch-römischen Stil bis 80 kg auf Routinier und Spitzenringer Ionut Panait. Der Kampf war taktisch geprägt, Panait nutzte seine Möglichkeiten etwas besser und gewann am Ende 5:1.
Auch Tim Waldi, der den Ausfall von Cedric Kriz kompensierte, musste gegen Janis Heinzelbecker eine Niederlage hinnehmen – nach 1:37 Minuten wurde er geschultert, was vier Mannschaftspunkte für Weingarten bedeutete. Die Gäste waren plötzlich wieder voll im Rennen.
Damit stand fest: Der letzte Kampf würde alles entscheiden.
Im 75B-Freistil stellte sich Arkadiusz Böhm seinem Gegner Abdulbaki Gül. Beide gingen vorsichtig, aber fokussiert in den Kampf. Gül punktete doppelt mit einer Einser Wertung, Böhm blieb geduldig und lauerte auf seine Momente. Es war ein zähes Duell, bei dem der kleinste Fehler den Ausschlag hätte geben können. Und wieder war es der Schlussgong, der zum Schlüsselmoment wurde: Böhm setzte seine letzte Wertung genau in dieser Sekunde und sicherte sich damit das 2:2 – aber dank der letzten Aktion den Sieg und den entscheidenden Mannschaftspunkt.
Die Halle stand Kopf. Die Falken hatten den engen Abend mit 18:14 für sich entschieden – ein Ergebnis, das vor allem der zweiten Hälfte zu verdanken war, in der die Zuschauer kaum zur Ruhe kamen.
Die Falken bleiben damit erster Verfolger von Tabellenführer ASV Bruchsal. Der Abend hat gezeigt, dass die Mannschaft nicht nur über Einzelleistungen, sondern auch über mentale Stärke überzeugt. Besonders die Kämpfe von Schmidt und Böhm, die erst in der letzten Sekunde entschieden wurden, unterstreichen die enorme Bedeutung von Geduld und Routine.
Am kommenden Wochenende steht der Heimkampfabschluss in Laudenbach gegen den KSC Graben-Neudorf an – ein stimmungsvoller Saisonhöhepunkt. Traditionell verwandeln die Falken das Foyer der Bergstraßenhalle in die „Falken-Bar“, um sich bei den Fans für die großartige Unterstützung zu bedanken. Hierzu sind alle Fans, Freunde, Familie und Gönner der Falken Bergstraße sowie selbstverständlich auch die Gäste aus Graben-Neudorf eingeladen.
Sehr erfolgreicher Nachwuchs-Ringer

Oberliga-Nordbaden 26.11.2025 Vorbericht
Das 15 jährige Jungtalent der Falken Bergstrasse Oberliga Ringer-Mannschaft, Sascha Schwab (U17 92kg) errangen die Goldmedaille! Beim sehr stark besetzten 21. Nationalen Odenwaldpokal Turnier in Rimbach/Odw. am Sonntag den 23.11.2025 für griechschich-römisch Ringer, gab es hervorragende Kämpfe. Der Falken Bergstraße Starter gewannen alle seine Kämpfe mit Technischer Überlegenheit (TÜ). Weiter So Sascha!
Bereits am kommenden Samstag 29.11. 19 Uhr kämpft die Schüler-Mannschaft (U14) der Falken Bergstraße gegen das Schüler Team SVG 04 Weingarten und um 20 Uhr startet der Oberliga Hauptkampf – Falken Bergstraße I (aktuell Tabellen zweiter) gegen die Bundesliga Reserve von SVG 04 Weingarten 2. Einlass ist bereits um 18:30 Uhr.
Auf dem Foto der stolze Goldmedaillen Gewinner Sascha Schwab links und der Quereinsteiger-/Taktik-Trainer Gerhard Goldmann in Rimbach.
Falken Bergstraße gewinnt Derby deutlich, das Team lieferte gute Kämpfe und faire Derbystimmung

Nordbaden- Oberliga 23.11.2025
Die SVG-Halle war gut gefüllt, die Stimmung freundlich und erwartungsvoll, als die Falken Bergstraße am Samstagabend zum Derby in der Oberliga Nordbaden bei den Nachbarn aus dem Odenwald antraten. Am Ende stand ein klares 0:32 auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das deutlicher aussieht, als es einige enge und intensive Duelle tatsächlich waren.
Es war ein Abend, der zeigte, dass Derby-Atmosphäre nicht von Tabellenplätzen abhängt. Der gastgebende SVG Nieder-Liebersbach (7. Platz) bot starke Momente, blieb mutig und fair und doch war die mannschaftliche Geschlossenheit der Falken – Tabellenzweiter und weiterhin voll im Rennen um die Spitzenplätze – zu groß. Schiedsrichterin Denisa Ghenescu leitete die Begegnung ruhig und souverän; allzu knifflig machten es ihr die Sportler an diesem Abend nicht, denn der Kampfverlauf blieb jederzeit fair.
Den Anfang machte Adrian Airich (57 kg GR), der mit einem schnellen Schultersieg bereits nach 28 Sekunden für ein erstes Ausrufezeichen sorgte. Zwei starke Aktionen reichten, um seinen Gegner Dion Maurice Kautz zu „schultern“ und die Falken mit 0:4 in Führung zu bringen.
Im Schwergewicht (130 kg FS) knüpfte Simon Schmider sofort daran an. Er blieb ruhig, arbeitete konsequent und baute seine Führung Stück für Stück aus. Nach etwas mehr als einer Minute legte er Lukas Hofmann auf die Schultern – ebenfalls ein Vierer für die Gäste.
Souverän und abgeklärt siegte Frederik Pufe (61 kg FS) in dieser Saison erneut gegen Bastian Fellner. „Freddi“ punktete immer wieder sauber und gewann am Ende verdient mit 2:10.
Anschließend ließ Sascha Schwab (98 kg GR) keinen Zweifel an seiner Überlegenheit. Mit starken Würfen und konstantem Druck sammelte er Punkt für Punkt und siegte schließlich per Schultersieg – In der Rückrunde sein Vierter „Vierer“ im vierten Kampf.
Im 66-kg-Limit (GR) zeigte Pascal Hilkert, eine gewohnt souveräne und abgeklärte Leistung. Er arbeitete konsequent am Gegner, nutzte jede Chance und erzielte Wertungen im Stand sowie Boden, ehe der Kampf nach gut zwei Minuten durch technische Überlegenheit entschieden war. Zur Pause führten die Falken bereits 0:19.
Nach der Pause setzte sich der Trend fort: Matthias Schmidt (86 kg FS) dominierte Patrick Eckert klar und baute die Führung durch technische Überlegenheit weiter aus. Matze wirkte jederzeit sicher und kontrolliert in einem einseitigen Kampf.
Im 71-kg-Freistil wartete ein abwechslungsreicher Kampf zwischen Magomed-Surkho Adaev und Vladut-Alexandru Stefan. Beide suchten aktiv den Angriff, der gastegebende Kämpfer war jeder Zeit gefährlich im kontern. Adaev erwies sich jedoch als der variablere Ringer und gewann mit 4:10 nach Punkten – ein sehenswertes Duell, das die Zuschauer mitnahm.
Im 80-kg-Griechisch-Römisch zeigte Florian Scheuer einmal mehr seine Kontinuität. Mit einem druckvollen Stil zwang er seinen Gegner Steffen Layer früh zu Fehlern und holte sich nach nur etwas über zwei Minuten den Schultersieg in der angeordneten Bodenlage.


Dann folgte einer der ausgeglichensten Kämpfe des Abends: Cedric Kriz (75A kg GR) gegen Colin Eckert. Beide schenkten sich nichts, es war ein enger Kampf, bei dem Cedric aber der aktiver Sportler war. Cedric blieb taktisch klug und sicherte sich schließlich einen 5:7-Punktsieg – ein Beispiel für die vielen engen Momente, die im Endergebnis kaum sichtbar werden.
Zum Abschluss rundete Arkadiusz Böhm (75B kg FS) den Abend mit einem abgeklärten und routinierten Punktsieg ab. Er wehrte mehrere Angriffe ab, punktete in entscheidenden Momenten, unter Anderem kurz vor Schluss, als es drauf ankam und holte die letzten beiden Mannschaftszähler zum 0:32-Endstand.
Ein hoher Sieg, ja – aber ein Derby, das mehr bot als Zahlen. Die Falken überzeugten als Einheit, kämpften konzentriert und ließen sich auch in engen Momenten nicht aus dem Konzept bringen. „Man of the Match“ war an diesem Abend das Team.
Die SVG zeigte trotz der Niederlage Moral, Engagement und Fairness – und die Zuschauer in der Halle honorierten das mit guter Stimmung und respektvollem Applaus.
Falken Bergstraße ringen sich vor 200 Fans auf Platz zwei – Starke Teamleistung beim 21:10 gegen Reilingen-Hockenheim II

Nordbaden-Oberliga 15.11.2025
Die Schulsporthalle Sulzbach bebte am Samstagabend. Rund 200 Zuschauer sorgten für eine energiegeladene und gleichzeitig faire Atmosphäre – genau der Rahmen, den ein intensiver Oberliga-Abend in Nordbaden braucht. Schon beim Abwiegen und der Bekanntgabe der Paarungen war den Verantwortlichen beider Teams klar: Das wird ein echtes 50/50-Ding. Keiner ging als klarer Favorit auf die Matte. Beide Mannschaften traten mit ausgeglichenen Aufstellungen an, und viele rechneten mit einem bis zur letzten Sekunde offenen Duell.
Doch die Falken Bergstraße nutzten ihre Chancen konsequent. Mehrere Athleten wuchsen über sich hinaus und setzten wichtige Ausrufezeichen. Besonders Cedric Kriz und der erst 15-jährige Sascha Schwab zeigten bärenstarke Leistungen gegen anspruchsvolle Gegner – Momente, die den Kampf spürbar in Richtung der Falken kippen ließen.
Geleitet wurde die Begegnung von Kampfrichter Wolfgang Spänle, der die vielen Aktionen ruhig, klar und absolut souverän bewertete.
Der Kampfverlauf
Zum Auftakt gab es ein ungleiches Duell bis 57 Kilogramm. Tyler Wiegand, aus der eigenen Jugend hochgezogen, um Adrian Airich zu ersetzen, musste sich dem stark und physisch auftretenden Kyrylo Martidi stellen. Der Gastringer setzte sofort entschlossene Aktionen in Stand und Boden und gewann früh technisch überlegen. Für Wiegand eine wichtige Erfahrung – und vom Publikum gab es trotzdem aufmunternden Applaus.
Im Schwergewicht sorgte dann Simon Schmider für die erste deutliche Falken-Antwort. Mit einem 10:2-Punktsieg über Marco Liebgott stellte er seine Routine und Ausdauer unter Beweis. Schmider arbeitete sauber, hielt das Tempo hoch und ließ seinen Gegner nie wirklich ins Geschehen kommen.
Anschließend rückte Nils Gerber in der 61-Kilo-Klasse in den Fokus – kurzfristig für den verletzten Frederik Pufe eingesprungen. Gerber begann mutig, punktete früh und setzte einige gute Ansätze. Doch Christiano Liebzeit drehte den Kampf auf der Matte und gewann am Ende technisch überlegen. Trotz des deutlichen Ergebnisses zeigte Gerber Einsatzwillen, der im Team sichtbar geschätzt wurde.
Dann kam der erste große emotionale Moment des Abends: Sascha Schwab, gerade einmal 15 Jahre alt, traf im 98-Kilogramm-Limit auf den bundesligaerfahrenen Stiven Brandy Schäfer. Was nach einem schweren Prüfstein aussah, verwandelte Schwab eindrucksvoll in eine Demonstration seines Talents. Mit kraftvollen Drehern, konsequentem Nachsetzen und technisch sauberem Ringen siegte er mit 16:1 technisch überlegen. Die Halle tobte – ein Moment, der Schwab an diesem Abend klar zum Ringer des Abends machte.

In der Klasse bis 66 Kilogramm zeigte Pascal Hilkert anschließend seine ganze Routine. Gegen Vatslav Vashedskyi blieb er konzentriert, neutralisierte die Angriffsversuche seines Gegners und punktete im richtigen Moment. Sein 4:1-Punktsieg brachte die Falken mit viel Selbstbewusstsein in die Pause – Zwischenstand 9:8.
Falken dominieren nach der Pause
Nach der Pause zündeten die Falken endgültig den Turbo. Matthias Schmidt brauchte in der 86-Kilo-Klasse gerade einmal 61 Sekunden, um seinen Gegner Milos Muzdeka auf die Schultern zu legen. Eine Serie schneller technischer Aktionen und ein sauberer Wurf führten zum vorzeitigen Sieg – ein Auftritt, der die Stimmung in der Halle weiter anheizte.
Auch Magomed-Surkho Adaev überzeugte im 71-Kilo-Freistil vollständig. In einem intensiven Kampf gegen Finn Kai Schwalbe setzte er sich mit 10:3 durch und zeigte über sechs Minuten eine konzentrierte, zu keinem Moment gefährdete Leistung, geprägt von Dynamik und guter Beinarbeit.
Im Anschluss sorgte Florian Scheuer in der Klasse bis 80 Kilogramm für den nächsten schnellen Höhepunkt. Er kontrollierte seinen Gegner Ali Mohammadi von Beginn an und schulterte ihn nach nur 1:26 Minuten. Die Falken führten nun klar – ein Zeichen der mannschaftlichen Breite und Formstärke.
Dann war die Stunde von Cedric Robin Kriz gekommen. In der griechisch-römischen Klasse bis 75A Kilogramm lieferte er einen taktisch reifen und hochkonzentrierten Auftritt ab. Mit einem klaren 6:0-Punktsieg gegen Manolis Azoidis brachte er die Matte zum Beben. Kriz zeigte nicht nur Kraft, sondern auch großes technisches Verständnis – eine der Schlüsselvorstellungen des Abends.
Im letzten Kampf stellte sich Arkadiusz Böhm dem Freistilspezialisten Assan Buchheister. Böhm kämpfte beherzt, punktete mehrfach und hielt den Kampf offen, musste sich am Ende jedoch 2:7 geschlagen geben. Die Zuschauer honorierten seinen Einsatz mit großem Applaus, da es am Gesamtergebnis nichts mehr änderte.
Falken Bergstraße siegen souverän in Daxlanden – junge Talente glänzen
Nordbaden-Oberliga 8.November 2025
Mit einem überzeugenden 26:7-Auswärtserfolg beim ASV Daxlanden festigen die Falken Bergstraße ihren Platz in der Spitzengruppe der Oberliga Nordbaden. Doch das Ergebnis spiegelt nicht ganz wider, wie umkämpft und spannend der Abend tatsächlich war. Das bisher sieglose Schlusslicht aus Daxlanden präsentierte sich stark verbessert und verlangte den Falken in vielen Duellen alles ab. Für die Zuschauer war es ein unterhaltsamer Kampfabend mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten.
Starker Auftakt durch Youngster Airich
Im ersten Duell des Abends zeigte der erst 15-jährige Adrian Airich (57 kg griech.-röm.), dass er bereits zu den großen Talenten der Liga zählt. Nach der Niederlage in der Vorwoche bewies er beeindruckende Nervenstärke und taktisches Gespür. Gegen den erfahrenen Yaser Alimi punktete er clever, blieb ruhig und setzte im Bodenkampf entscheidend nach. Am Ende gewann er verdient mit 15:6 und brachte die Falken früh mit 3:0 in Führung.
Schwergewicht mit Herz und Kampfgeist
In der Klasse bis 130 kg Freistil bekam es Simon Schmider mit dem deutlich schwereren Amirani Zarnadze zu tun. Der Gewichtsunterschied war sichtbar, doch Simon kämpfte aufopferungsvoll um jeden Punkt. Auch wenn er den Kampf mit 1:13 verlor, gelang es ihm, den Gegner von der technischen Überlegenheit fernzuhalten – ein Erfolg in Sachen Einsatz und Moral.
Frederik Pufe kämpft sich zurück
Frederik Pufe (61 kg Freistil) geriet nach zwei Unachtsamkeiten in der ersten Kampfhälfte mit acht Punkten in Rückstand. Doch anstatt aufzugeben, drehte er auf, suchte aktiv den Angriff und verkürzte zwischenzeitlich. Der Rückstand war am Ende zu groß, und so musste er sich 3:10 geschlagen geben. Dennoch zeigte er, dass er in dieser Liga mithalten kann.
Schwab und Hilkert dominieren
Anschließend sorgten die beiden sympathischen Leistungsträger Sascha Schwab (98 kg griech.-röm.) und Pascal Hilkert (66 kg griech.-röm.) für klare Verhältnisse. Schwab dominierte seinen Gegner David Maksic von Beginn an und beendete den Kampf nach weniger als drei Minuten mit 16:0 durch technische Überlegenheit. Kurz darauf ließ auch Hilkert seinem Gegner Jamshid Safi keine Chance. Mit präzisen Angriffen im Stand und variabler Bodenarbeit gewann er deutlich mit 17:2.
Zur Pause führten die Falken mit 11:5, doch Daxlanden blieb kämpferisch dran.
Enger Kampf im 86-kg-Duell
Nach der Pause entwickelte sich zwischen Matthias Schmidt (86 kg Freistil) und Artsrun Tangamyan ein sehenswerter Schlagabtausch. Beide schenkten sich nichts, lieferten spektakuläre Auskämpfsituationen und sorgten für großen Applaus. Tangamyan setzte in der Schlussphase die entscheidenden Angriffe und siegte knapp mit 11:4. Trotz Niederlage wurde Schmidts Einsatz von den Zuschauern honoriert.
Glanzleistung von Adaev
In der Gewichtsklasse bis 71 kg Freistil zeigte Magomed-Surkho Adaev einmal mehr, warum er zu den Publikumslieblingen gehört. Mit blitzsauberen Techniken und herrlichen Beinangriffen ließ er Johnny Toma keine Chance. Nach nicht einmal zwei Minuten beförderte er seinen Gegner auf die Schulter – ein beeindruckender Auftritt.
Scheuer kampflos, Kriz souverän
Im 80-kg-Kampf punktete Florian Scheuer kampflos, da Daxlanden keinen Ringer stellen konnte. Anschließend überzeugte Cedric Robin Kriz (75 kg griech.-röm.) mit einem kurzen, aber überlegenen Auftritt. Nach etwas mehr als einer Minute stand der 16:0-Sieg fest. Seine saubere Technik und Dominanz im Boden ließen dem Gegner keine Chance.
Böhm rundet den Abend ab
Zum Abschluss zeigte Arkadiusz Böhm (75 kg Freistil) seine gewohnte Souveränität. In einem taktisch geführten Kampf hielt er Ioannis Catselas stets auf Distanz, punktete kontrolliert und sicherte den Mannschaftssieg mit einem 9:1-Erfolg ab.
Zweite Mannschaft mit starkem Derby-Erfolg
Parallel zur Oberliga-Mannschaft war auch die zweite Mannschaft der Falken im Einsatz – und das mit Erfolg. Im Derby der zweiten Mannschaften revanchierte sich das Team eindrucksvoll für die Niederlage aus der Vorrunde und gewann deutlich mit 40:16. Siege feierten Tyler Wiegand, Tobias Horneff, Daniel Kliebisch, Tim Waldi, Viktor Pohl und Jonas Schmitt. Damit hat jeder Falke an diesem Abend mindestens einen seiner beiden Kämpfe gewonnen – ein großartiges Zeichen für die Breite und Geschlossenheit im Team.
Fazit und Ausblick
Am Ende stand ein klarer 26:7-Sieg für die Falken Bergstraße, die damit in der Tabelle auf Rang drei klettern. Auch wenn das Ergebnis deutlich aussieht, bot Daxlanden mehr Gegenwehr, als es die Zahlen vermuten lassen. Viele Kämpfe gingen über die volle Distanz – ein Beleg für die kämpferische Einstellung des Heimteams.
Die Zweite Mannschaft der Falken klettert mit dem Sieg gegen den Nachbarn aus Hemsbach ebenfalls auf Platz 3, punktgleich mit dem zweiten Platz. Lediglich Ligaprimus ASV Ladenburg II führt die Tabelle verlustpunktfrei an und sucht weiterhin seines Gleichen.
Für die Falken war es dennoch ein erfolgreicher Abend: starke Auftritte der jungen Athleten, solide Teamleistung und erneut mannschaftliche Geschlossenheit. Am kommenden Samstag, 15. November 2025, steht in Sulzbach (Schulsporthalle) der nächste Heimkampf an. Die Falken Bergstraße empfangen den Tabellennachbarn RKG Reilingen-Hockenheim II. Die Schüler eröffnen um 17:30 Uhr, um 18:30 Uhr folgt die zweite Mannschaft, bevor um 20:00 Uhr der Hauptkampf der Oberliga beginnt. Für Spannung und Stimmung ist also gesorgt!
Nicht geahndete Tätlichkeit entscheidet den Kampf und überschattet das Ergebnis

Nordbaden-Oberliga 01.November 2025
Ein Abend voller Spannung, Emotionen und Fairness – fast. Im Oberliga-Duell der Falken Bergstraße gegen den Tabellenzweiten AC Ziegelhausen entwickelte sich am Samstagabend (01.11.2025) in der heimischen Waldsporthalle ein mitreißender Mannschaftskampf, der am Ende mit 18:18 endete. Ein Remis – überschattet von einer Szene, die lange nachwirken wird.
57 kg Griechisch-Römisch: Den Auftakt machte Adrian Airich Stilartfremd gegen den starken Noah End. Airich suchte mutig den Kontakt, doch End punktete konsequent im Stand und im Boden. Nach 2:46 Minuten war die technische Überlegenheit besiegelt. 0:4 aus Falken-Sicht.
130 kg Freistil: Simon Schmider stellte sich dem übermächtigen Oberligaringer Ali Reza Piriniyaragh. Schmider arbeitete fleißig, verteidigte tapfer, doch der Gast setzte seine Aktionen konsequent durch. Nach 3:40 Minuten hieß es technisch überlegen für Ziegelhausen. Zwischenstand 0:8.
61 kg Freistil: Die Halle atmete auf. Frederik Pufe brachte die Falken zurück, weil sein Gegner das Gewichtslimit riss. Der Kampf fand trotzdem statt und „Freddi“ siegte auch sportlich auf der Matte souverän. 4:8.
98 kg Griechisch-Römisch: Dann zündete Sascha Schwab ein Feuerwerk. Aktive Hände, fester Griff, klare Linie. Punkt um Punkt rollte er Marek Schum auf – nach nur 1:24 Minuten war bei 15:0 Schluss. Technische Überlegenheit, tosender Jubel. 8:8.
66 kg Griechisch-Römisch: Dimitri Obradovic begann engagiert, suchte die eigene Chance. Ein schneller Kopfhüftzug von Lenox Paul Schulz entschied jedoch abrupt. Schultersieg für die Gäste – bitter, aber lehrreich. 8:12 zur Pause.
86 kg Freistil: Frisch aus der Kabine brachte Matthias Schmidt Ruhe und Kontrolle auf die Matte. Er sammelte sauber, blieb geduldig und gewann verdient 6:0 nach Punkten gegen Luciano Testas. Nur noch 10:12 – die Halle war wieder laut.
71 kg Freistil (Spitzenkampf): Die beiden bis dahin ungeschlagenen Liga-Anführer trafen aufeinander: Magomed-Surkho Adaev gegen Mohammad Namjou Motlagh Paskeh. Ein Duell auf Augenhöhe, taktisch geführt, jede Aktion hatte Gewicht. Am Ende lag der Ziegelhausener knapp vorne, 2:5. Respekt für Adaevs Auftritt gegen den Ex-Viernheimer aus Bundesligazeiten. 10:14.
80 kg Griechisch-Römisch: Antwort der Falken in Großbuchstaben. Florian Scheuer kam wie ein Sturm, punktete im Takt und zwang Ahmad Ismail Rahman schließlich auf die Schulter – ein Vierer, der die Halle explodieren ließ. 14:14.
75 kg Griechisch-Römisch – der Kampf über den noch zu sprechen sein wird: Pascal Hilkert gegen Oleksandr Shkolnyi. Es wurde hitzig. Zweimal ermahnte der Schiedsrichter Shkolnyi wegen Kopfstoß – ohne Sanktion. Beim dritten Kopfstoß traf es Pascal hart: klaffende Wunde an der Nase, zwei beschädigte Schneidezähne. Zur Fassungslosigkeit der Zuschauer erhielt nicht der Verursacher, sondern Pascal eine Verwarnung mit Punktabzug. Die Blutung ließ sich in vier Minuten nicht stillen, Pascal wurde kampfunfähig erklärt – Aufgabesieg für Ziegelhausen. Pascal wurde anschließend mit fünf Stichen genäht. Sportlich 14:18, emotional ein Stachel.
75 kg Freistil: Wie antwortet ein Team auf so etwas? Mit Charakter. Arkadiusz Böhm legte los, dominierte Moussa Kamradt mit klaren Aktionen und machte in drei Minuten die 15:0 voll – technische Überlegenheit, vier Zähler, 18:18. Applaus im Stehen.
Die Falken zeigten Moral. Nach 0:8 zurückgekommen, den Spitzenkampf knapp abgegeben, den Skandal weggesteckt – und trotzdem gepunktet. Dieses 18:18 fühlt sich aufgrund der Ereignisse komisch an.
Für die Falken zählt nun der Blick nach vorn. Die nächsten Aufgaben in der Oberliga Nordbaden kommen schnell – mit genau dieser Energie ist alles drin.
💙🦅 Falken Bergstraße – Zuschauermagnet der Oberliga Nordbaden! 🦅💙
Mit 223 Fans pro Heimkampf sind wir der Zuschauerkrösus der Liga! 🔥
Keine Mannschaft zieht mehr Menschen in die Halle – und das liegt an EUCH!
Die Stimmung bei unseren Heimkämpfen ist Woche für Woche Gänsehaut pur.
Wir sind nicht nur stolz auf unsere Akteure auf der Matte, sondern genauso auf unsere Fans, Zuschauer und alle, die dafür sorgen, dass wir Heimkämpfe in so einer Atmosphäre erleben dürfen.
💪Denn eins ist klar: Ohne unsere ehrenamtlichen Helfer, treuen Fans und Unterstützer wäre das alles nicht möglich.
Ihr seid das Herz der Falken – ihr macht den Unterschied! 💙

Falken Bergstraße bezwingen Tabellenführer Bruchsal in packendem Heimkampf
Oberliga Nordbaden – 25. Oktober 2025
Was für ein Abend in der Viernheimer Waldsporthalle! Die Falken Bergstraße haben den bislang ungeschlagenen Tabellenführer ASV Bruchsal mit 22:13 bezwungen und damit ein deutliches Ausrufezeichen im Rennen um die Spitzenplätze gesetzt. Vor eindrucksvoller Kulisse zeigte das Team eine geschlossene, kämpferische Leistung und ließ sich auch von Rückschlägen und dem verletzungsbedingten Ausfall von Felix Losmann, der seine Verletzung aus dem vergangenen Kampf noch nicht gänzlich auskuriert hat, nicht aus der Ruhe bringen.

Der Auftakt war allerdings alles andere als leicht. Im ersten Kampf der 57-kg-Klasse unterlag Adrian Airich dem starken Abuzar Salar mit 0:9 Punkten. Trotz der Niederlage bewies Airich großen Einsatz und hielt den Schaden gegen den leicht favorisierten Bruchsaler in Grenzen. Das Ergebnis spiegelt nur bedingt den Kampfverlauf wider, so war Adrian die meiste Zeit auf Augenhöhe, jedoch war das Momentum der entscheidenden Situationen auf der Seite Salars.
Danach sorgte Schwergewichtler Simon Schmider für das erste Ausrufezeichen des Abends: Gegen den deutlich schwereren Paolo Di Gioia zeigte er einen taktisch klugen und mutigen Auftritt. Schmider dominierte den Kampf und führte bereits klar, als sein Gegner verletzungsbedingt aufgeben musste – ein verdienter Aufgabesieg für den Falken, verbunden mit den besten Genesungswünschen an Di Gioia.
Weil Bruchsal in der 61-kg-Klasse unbesetzt blieb, ging der nächste Vierer kampflos an Frederik Pufe – und die Falken übernahmen die Führung. Matthias Schmidt brachte die Halle danach erneut zum Beben: In einem intensiven 98-kg-Freistilkampf besiegte er Mehdi Temara mit 4:0 Punkten und sicherte zwei wertvolle Mannschaftszähler.

In der 66-kg-Klasse musste Dimitri Obradovic zwar eine Schulterniederlage einstecken, kämpfte jedoch beherzt gegen den favorisierten Milad Ashuri im stand mit ehe er sich nach einer Unachtsamkeit auf beiden Schultern wiederfand.
Mit einem 10:7-Vorsprung ging es in die Pause – und die Falken hatten Blut geleckt.
Nach dem Wiederanpfiff hatte es Florian Scheuer bis 86 kg eine schwierige Aufgabe. Scheuer, sonst ein sicherer Punktelieferant, traf auf den international erfahrenen Gheorge Fricatel und fand diesmal kein Mittel gegen dessen kraftvollen Angriffe. Dennoch hielt er den Punktverlust in Grenzen – ein wichtiges Zeichen für die Teamleistung.
Anschließend zündete Pascal Hilkert in der 71-kg-Klasse ein wahres Feuerwerk. Nur zwei Minuten brauchte er, um seinen Gegner Andras Tamas mit 15:0 technisch überlegen zu besiegen.
Kurz darauf legte Lukas Rettig nach: Nach nur 24 Sekunden drehte er seinen Gegner Usman Dzeitov auf die Schultern – zur großen Freude der rund 300 anwesenden Zuschauern.
Auch Magomed-Surkho Adaev, 75 Freistil, ließ anschließend keinen Zweifel an seiner Ausnahmestärke. Mit einem dominanten Schultersieg über Mujeb Ashuri baute er seine unglaubliche Serie weiter aus: Adaev beendete damit die gesamte Hinrunde ungeschlagen – und das mit der maximal möglichen Punktausbeute.
Unglücklich lief es dagegen im letzten Kampf des Abends für Cedric Robin Kriz, 75B Gr.-Röm.
Kriz kämpfte leidenschaftlich, musste sich aber dem technisch starken Mohamed Alsibai geschlagen geben. Auch hier war der Kampfverlauf knapper als es das Ergebnis vermuten lässt.
Am Ende jubelten die Falken verdient über einen 22:13-Heimerfolg gegen den Tabellenführer. Der vierte Tabellenplatz bleibt bestehen, doch der Abstand zur Spitze ist geschrumpft – und die Mannschaft hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit jedem Gegner der Liga mithalten kann.
Trainer und Betreuer zeigten sich nach dem Kampf sichtlich stolz: „Das war ein Abend, an dem alles zusammengepasst hat – Teamgeist, Wille und Leidenschaft. Die Jungs haben sich heute selbst belohnt.“
In der kommenden Woche startet die Rückrunde – und die Falken wollen den Schwung aus diesem Heimsieg mitnehmen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wie gegen Bruchsal ist in der zweiten Saisonhälfte vieles möglich.
Die Siegesserie der Falken hält weiter an
Oberliga-Nordbaden 18.10.2025
Mit einem starken 13:24 Erfolg bei der KSC Graben-Neudorf konnten die Falken erneut ein kleines Ausrufezeichen setzen. Damit verbleibt man auf dem vierten Tabellenplatz weiterhin in Schlagdistanz zur Spitzengruppe der Oberliga Nordbaden.
Der Kampfabend wurde mit einem besonderen Falken-Highlight eröffnet. Der wieder genesene Adrian Airich konnte nach ausgeheilter Verletzung endlich sein Debut im Falkentrikot geben. Der gerade einmal 15 jährige Nachwuchssportler ließ nicht anbrennen und gewann seinen Kampf technisch überlegen in unter einer Minute.
Einen schweren Stand hatte Simon Schmider gegen den schwereren und zu den besten seiner Klasse gehörenden, Kay Schall. Simon startete aktiv in den Kampf wurde aber von seinem Gegner eiskalt erwischt und musste sich auf Schulter geschlagen geben.
Da Graben-Neudorf bis 61 kg keinen Sportler stellte strich Frederik Pufe Vier volle Zähler für das Falken-Konto ein.
Abermals mit einem wesentlich schwereren Gegner hatte es Matthias Schmidt zu tun. Gegen den robusten und athletischen Michael Walgutski behielt er lange die Kontrolle musste aber gegen Schluss vor Allem aufgrund der Körperlichkeit Walgutskis Tribut zollen und gab spät noch Zwei Wertungen ab die zu seiner Niederlage führten.
Gegen den ungeschlagenen Top-Freistiler John Keterling fand Felix Losmann in der Klasse bis 66 kg nicht gut in den Kampf. Stilartfremd im freien Stil war hier für Felix nicht viel zu holen, so musste er sich den schnellen Beinangriffen seines Gegners beugen und „rettete“ am Ende noch das 3:0 über die Zeit. Mit einem Stand von 9:8 für die Hausherren aus Graben-Neudorf ging es in die Pause, wohlwissend dass die zweite Hälfte seit jeher „die Hälfte der Falken“ war.
Dementsprechend legte Florian Scheuer bis 86kg Gr.-Röm. Los und dominierte seinen Gegner Rouwen Kammerer nach Belieben in Stand und Boden. Kurz vor der Pause besiegelte Florian die Leistung mit einem 15:0 und somit einem technisch überlegenen Sieg.
Nur 1:30 Minuten brauchte Pascal Hilkert gegen Alexander Aner. Auch Pascal kämpfte kompromisslos wie gewohnt und punktete stetig in Stand und Boden für den technisch Überlegenen Sieg.
Nach einer Schrecksekunde in der Lukas Rettig sich gegen David Kruse in einer brenzligen Situation wiederfand kam er gewohnt souverän zurück in den Kampf und konnte kurz nach der Pause ebenfalls auf einen technisch überlegenen Sieg stellen.
Dem Gesamtsieg stand somit nichts mehr im Wege. Mit 9:20 waren die Falken bei nur noch 8 zu vergebenden Punkten bereits vorzeitig der Sieger der Begegnung.
Die letzten beiden Kämpfer konnten also frei auf Ringen. Was sie auch taten.
Wo Magomed-Surkho Adaev drauf steht, ist auch Magomed-Surkho Adaev drin. Unser Freistilspezialist führte seine perfekte Serie fort und hat von 24 möglichen Mannschaftspunkten alle 24 geholt. Er ist somit bisher nicht nur ungeschlagen sondern Verlustpunktfrei für die Falken.
Sein Kampf wurde dem Ergebnis von 3:19 gerecht und er demonstrierte seine Stärke ein weiteres Mal.
Im letzten Kampf des Abends schulterte Cedric Kriz seinen Gegner Morteza Ahmadi nach einer souveränen Vorstellung und tollen Griechisch-Römisch Aktionen im Stand. Cedrics Hüftschwung war es, der seinen Gegner auf beide Schultern legte.
Die Punkte gingen allerdings aufgrund von minimalem Übergewicht von Cedric an Graben-Neudorf was das Endergebnis von 13:24 besiegelte. Shit Happens.
Die Zweite Mannschaft der Falken hatte gegen den ASV Ladenburg 2 mit 16:48 das Nachsehen. Siegreich für die Falken waren Daniel Kliebisch Viktor Pohl und Kevin Bartmann.
Am Samstag treffen wir in Viernheim auf den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter aus Bruchsal. Die Fans dürfen Ringsport auf hohem Niveau erwarten, tolle Kämpfe und gewohnte Spitzenstimmung in der Viernheimer Ringerarena.
Bereits um 19 Uhr legen die Schüler im Vorkampf los, ehe um 20 Uhr der Showdown in der Oberliga ansteht. Kommt in die Halle, unterstützt die Sportler, unterstützt die Falken. Gemeinsam können wir dem Tabellenführer vielleicht ein Bein stellen.
Falken Bergstraße siegen eindrucksvoll in Weingarten und sammeln wichtige Punkte in der Tabelle
Oberliga-Nordbaden 12.10.2025
In der Oberliga Nordbaden blieb das Momentum der Falken ungebremst. Am Samstagabend erkämpfte sich die Mannschaft von der Bergstraße beim Tabellenfünften SVG 04 Weingarten II einen überzeugenden 24:11-Auswärtssieg. In der stimmungsvollen Mineralix-Arena und zeigten die Falken einmal mehr, dass mit ihnen zu rechnen ist.
Schon vor Kampfbeginn war klar: Die Begegnung würde ein echter Gradmesser werden. Beide Mannschaften trennen in der Tabelle nur wenige Punkte, entsprechend motiviert gingen die Gastgeber in den Abend. Die Falken starteten jedoch konzentriert, kämpften mannschaftlich geschlossen und belohnten sich mit starken Einzelleistungen – auch dort, wo es am Ende nicht für den Sieg reichte.
Früher Rückstand, starke Reaktion
Der Auftakt verlief zunächst unglücklich. In der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm blieb die Klasse der Falken unbesetzt, sodass Grigore Herta kampflos vier Punkte für Weingarten erhielt. Im Schwergewicht musste Simon Schmider gegen den körperlich überlegenen Etienne Wyrich ran. Diesmal war gegen den starken Wyrich für Simon nichts zu holen. Weingarten zog auf 8:0 davon.
Doch die Falken hatten die richtige Antwort darauf. Frederik Pufe machte im 61-Kilo-Greco kurzen Prozess und gewann nach nicht einmal zwei Minuten mit 16:0 durch technische Überlegenheit. Kurz darauf legte Felix Losmann im 66-Kilo-Freistil nach: Mit offensivem Stil und sauberer Technik brachte er seinen Gegner Bilal Alsayed nach nur gut zwei Minuten auf die Schultern. Acht Punkte Rückstand waren in wenigen Minuten ausgeglichen – und das Momentum wechselte sichtbar.
Der vierte Kampf vor der Pause brachte dann Spannung pur: Matthias Schmidt traf im 98-Kilo-Freistil auf den erfahrenen Dominik Ehrismann. In einem intensiven Duell, das hin und her wechselte, zeigte Schmidt große Moral, musste sich aber am Ende knapp mit 5:8 geschlagen geben. Weingarten ging mit 10:8 leicht in Führung, doch die Falken waren nun voll im Wettkampfmodus.
In der zweiten Kampfhälfte: Falken drehen auf
Die zweite Halbzeit begann mit einem Kampf, der sinnbildlich für die Zukunft der Falken steht. Sascha Schwab, gerade einmal 15 Jahre alt, trat im 86-Kilo-Greco gegen den ehemaligen Vize-Europameister Ionut Panait an. Der junge Ringer von der Bergstraße zeigte dabei eine beeindruckend reife Leistung, hielt über die gesamte Kampfzeit stark dagegen und zwang seinen erfahrenen Gegner in einen echten Kampf auf Augenhöhe. Auch wenn Schwab den Vergleich am Ende mit 1:3 Punkten knapp verlor, verdiente er sich großen Respekt – von Fans, Trainern und seinem Gegner gleichermaßen.
Ab dann übernahmen die Falken endgültig das Kommando. Pascal Hilkert setzte im 71-Kilo-Greco ein echtes Ausrufezeichen. Mit einer furiosen Serie von Durchdrehern beendete er seinen Kampf nach nur 53 Sekunden – 16:0, technische Überlegenheit, pure Dominanz.
Und es sollte noch besser kommen: Arkadiusz Böhm im 80-Kilo-Freistil, der Lukas Rettig vertreten hatte, war jederzeit Herr der Matte. Mit variabler Beinarbeit und cleveren Aktionen in der Bodenlage ließ er seinem Gegner Jayden Lingemann keine Chance und gewann nach vier Minuten mit 16:0.
Der Neuzugang Magomed-Surkho Adaev machte in der Klasse bis 75 Kilogramm Freistil da weiter, wo er letzte Woche aufgehört hatte: Angriff, Druck, Kontrolle. Nach nicht einmal zwei Minuten war auch hier Schluss – technischer Sieg mit 16:0 Punkten. Nach nun 5 Kämpfen steht bei „Mago“ eine perfekte Bilanz von 20 Mannschaftspunkten zu Buche. Ein Neuzugang der so richtig eingeschlagen hat.
Den Schlusspunkt setzte Mirko Hilkert im 75B-Greco. Mit blitzschnellen Durchdrehern und kompromissloser Konsequenz beendete er seinen Kampf nach nur 64 Sekunden – erneut 16:0 für die Falken.
Die beiden Ausfälle Florian Scheuer und Lukas Rettig konnten perfekt kompensiert werden durch unseren Routinier Arek Böhm und das Nachwuchstalent Sascha Schwab.
Falken II kampffrei, Falken Schüler zogen gegen die Weingartener den kürzeren
Weil die Falken II ein freies Wochenende hatten war der direkte Vorkampf des Oberligakampfes der Vergleich beider Schülermannschaften. Personell „Gebeutelt“ durch die hessischen Herbstferien waren die Falken nicht in voller Stärke angetreten und mussten den Gastgebern einen deutlichen Sieg überlassen. Die Zuschauer konnten sich allerdings über tolle Duelle freuen und gute Kämpfe der Ringer „von morgen“.
Geschlossene Mannschaftsleistung als Schlüssel
Trainer und Betreuer zeigten sich nach dem Kampf hochzufrieden. Nicht nur die deutlichen Einzelsiege, sondern vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit machten den Unterschied. Jeder Ringer kämpfte für den anderen – ein echtes Team. Auch die verlorenen Kämpfe fügten sich nahtlos in ein starkes Gesamtbild ein.
Mit dem 24:11-Erfolg festigen die Falken ihren vierten Tabellenplatz und bleiben damit weiter in Schlagdistanz zur Spitzengruppe.
Ausblick
In der kommenden Woche wartet auf die Falken ein weiteres schweres Duell. Der Gegner ist der KSC Graben-Neudorf, und jedes Ergebnis zählt, wenn man den Anschluss an die Top Drei halten will. Doch mit dieser Einstellung, dem Zusammenhalt und der aktuellen Form dürfen sich die Fans auf spannende Kämpfe freuen.
Falken unterliegen auswärts in Ziegelhausen – starke Einzelleistungen und Kampfgeist stimmen optimistisch
(Update 14.09.2025)
Am vergangenen Samstag reisten die Falken Bergstraße zum Auswärtskampf beim AC Germania Ziegelhausen. Rund 250 Zuschauer verfolgten die Begegnung in der Steinbachhalle, die sportlich fair und mit guter Stimmung verlief.
Trotz starker Einzelleistungen und großem Kampfgeist musste sich das Team am Ende mit 23:12 geschlagen geben.
Zum Kampfverlauf
57 kg Freistil:
Felix Fleischhauer sprang kurzfristig für die Falken ein und stellte sich nach langer Abwesenheit des Ringsports in den Dienst der Mannschaft. Gegen den frisch gebackenen EM-Zehnten Noah End war er allerdings chancenlos und unterlag technisch überlegen.
130 kg Gr.-Röm.:
Im Schwergewicht lieferte sich unser Neuzugang Simon Schmider ein offenes Duell mit Paul Schüle. Simon kämpfte über sechs Minuten beherzt, musste sich am Ende aber verdient nach Punkten geschlagen geben.
61 kg Gr.-Röm.:
Frederik Pufe dominierte seinen jungen Gegner Robert Schoenfeldt nach Belieben und beendete den Kampf bereits nach gut einer Minute mit einem technisch überlegenen 16:0-Sieg. Starke vier Mannschaftspunkte für die Falken!
98 kg Freistil:
Matthias Schmidt zeigte zunächst eine starke erste Hälfte, in der er den Kampf lange offenhielt. Nach der Pause nutzte sein Gegner jedoch seinen Gewichtsvorteil aus und drehte richtig auf – für Matze war an diesem Tag leider nicht mehr drin.
66 kg Freistil:
Felix Losmann traf auf den ehemaligen Viernheimer Bundesligaringer Mohammed Paskeh, der von Beginn an die Kontrolle übernahm. Felix wehrte sich tapfer, wurde aber noch in der ersten Runde geschultert – eine verdiente Niederlage gegen einen der stärksten Ringer der Liga.
Halbzeitstand: 15:4 für den AC Ziegelhausen – noch war nichts entschieden.
86 kg Gr.-Röm.:
Direkt nach der Pause sorgte Florian Scheuer für Jubel im Falken-Lager. Souverän, abgeklärt und technisch stark holte er sich einen ungefährdeten 15:0-Sieg gegen Marek Schum und brachte die Falken wieder heran.

71 kg Gr.-Röm.:
Dann der Schockmoment des Abends: Pascal Hilkert dominierte seinen Gegner Lenox Schulz im Stand nach belieben und ging nach zwei Minuten bereits 8:0 in Führung, kam dann jedoch in der Bodenlage in eine unglückliche Situation. Schulz nutzte die Chance eiskalt und schulterte Pascal. Eine bittere Niederlage, die das Momentum wieder in Richtung der Gastgeber kippte.
80 kg Freistil:
Lukas Rettig führte zur Pause bereits 5:0 und hatte den Kampf unter Kontrolle. In der zweiten Hälfte ließ er jedoch noch etwas Federn und musste eine knappe Punktniederlage hinnehmen.
75 kg Freistil:
Neuzugang Magomed-Surkho Adaev setzte ein echtes Ausrufezeichen. Nach nur vier Sekunden brachte er seinen Gegner Moussa Kamradt auf beide Schultern.
75 kg Gr.-röm.:
Den Schlusspunkt setzte Cedric Robin Kriz. Er kämpfte tapfer gegen den starken Ukrainer Oleksandr Shkolnyi, konnte aber keinen Zugriff finden. Trotzdem hielt er die Niederlage im Rahmen und ließ nur drei Mannschaftspunkte zu.
Jungfalken schlagen Ziegelhausen mit 22 zu 19
Den Auftakt an diesem Wettkampftag machten die Jungfalken die in einem engen Duell den AC Ziegelhausen knapp besiegen konnten. Für die Jungfalken gingen folgende Sportler erfolgreich auf die Matte: Finn Bolok, Cem Murafov,
Paul Maksimow, Kirilo Zaec, Yusuf Köse, Aril Malaj-Elmas. Die Überlegenheit ihrer Gegner mussten Leano Schmitt, Luca Baumann, Selim Köse, Ilyas Kuru und Panagiotis Papaioannou anerkennen.
