SRC I gewinnt Spitzenkampf gegen den unmittelbaren Verfolger Tennenbronn mit 20:6
Der SRC Viernheim bleibt in der Regionalliga das Maß der Dinge. Die Staffel gewann am Samstag den Spitzenkampf beim Zweiten KSV Tennenbronn souverän mit 20:6.
Das weiterhin erfolgreiche SRC – Team in Tennenbronn – es fehlen Horst Lehr und Matthias und Sebastian Schmidt
SRC überrennt Verfolger Tennenbronn mit 20 zu 6
Obwohl der KSV Tennenbronn vor dem Duell gegen den SRC auf dem 2. Platz lag, kam es nicht zu einem spannenden Spitzenkampf. Zu ausgeglichen ist das Team von Trainer Tony Seifert um gegen den Verfolger aus Tennenbronn ernsthaft in Gefahr zu geraten. 7 zu 3 Einzelsiege und davon drei mit der Höchstwertung von 4 Punkten ließen keinen Zweifel an der Dominanz der SRC’ler aufkommen. Bei aller Rivalität muss man aber auch hervorheben und anerkennen, dass das Team aus Tennenbronn in der Regel drei jugendliche Sportler, also unter 18 Jahren, pro Wettkampftag einsetzt und es dem jungen Team dadurch auch etwas an Erfahrung fehlt. Aber diese werden sie in der laufenden Runde sammeln und der Verein in Zukunft davon profitieren.
Zum Auftakt besiegte Nationalkaderringer Horst Lehr den jungen Leon Schetterer nach etwas mehr als 90 Sekunden mit 16 zu 0. Im Schwergewicht griechisch-römisch bekam es unser rumänischer Hüne Constantin Hutuleac mit dem altinternationalen und Olympiateilnehmer von 2016 Dimitar Kumchev zu tun. Mit einem 5 zu 0 Sieg gegen den Freistilspezialisten sicherte uns Constantin weitere 2 Teampunkte.
In der Gewichtsklasse bis 61kg Greco dominierte Mirko Hilkert gegen Jakob Moosmann den Kampf. Sogar eine technische Höchstwertung, die der Kampfleiter mit 5 Punkten belohnte, konnte Mirko für sich verbuchen und den Kampf nach etwas mehr als 90 Sekunden ebenfalls mit 16 zu 0 beenden, was dem SRC weitere 4 Teampunkte einbrachte. Bis 98kg Freistil musste sich Alishah Azimzada leider mit 3 zu 3 dem ausgefuchsten Bulgaren Miroslav Geshev aufgrund der letzten Wertung, die er 10 Sekunden vor Schluss abgab, geschlagen geben. Shyukri Shyukriev musste sich dem starken David Brenn, amtierender Deutscher Vizemeister der Junioren, mit 9 zu 4 geschlagen geben und kassierte seine erste Saisonniederlage.
Halbzeitstand: 3 zu 10 für Viernheim
Nach der Pause konnte Neuzugang Julian Scheuer in eindrucksvoller Manier seinen ersten Saisonsieg verbuchen. Von Beginn an hellwach überraschte er Jonas Schondelmaier direkt nach dem Anpfiff mit einem schönen Überwurf und ging mit 4 zu 0 In Führung. Diese Führung konnte er bis zum Kampfende auf 12 zu 0 ausbauen und dadurch 3 weitere Teampunkte für den SRC einfahren. Pascal Hilkert und der amtierende Deutsche Vizemeister der A-Jugend, Lukas Brenn, lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf, bei dem Pascal aber immer Herr der Lage war. Mit 4 zu 1 hielt Pascal sein Gegenüber in Schach und erkämpfte dadurch zwei weitere Mannschaftspunkte. Matthias Schmidt und Timo-Marcel Nagel lieferten sich in der Gewichtsklasse bis 80kg Freistil einen furiosen Kampf bis zum Ende. Die Führung wechselte ständig hin und her und gerade die letzten 30 Sekunden konnten nicht spannender sein. Am Ende konnte sich Matthias knapp aber verdient mit 7 und 6 durchsetzen und einen weiteren Mannschaftspunkt für den SRC erkämpfen. Sebastian Schmidt hatte mit dem amtierenden 3. Deutschen A-Jugendmeister, Robin Moosmann, wenig Probleme und schickte diesen nach 2:30 Minuten technisch unterlegen mit 15 zu 0 von der Matte. Im abschließenden Kampf bis 75kg gr-röm. Stil trafen mit Fabian Reiner und Florian Scheuer zwei bisher ungeschlagene Ringer aufeinander. Reiner, mehrfacher Medaillengewinner bei Deutschen Jugend-, Junioren und Männermeisterschaften, konnte sich nach der vollen Kampfzeit mit 8 zu 0 durchsetzen.
Endstand: 6 zu 20 für Viernheim
Die 2. Mannschaft des SRC musste berufsbedingt kurzfristig auf zwei Kämpfer verzichten und konnte dadurch nur zu acht bei der SVG Nieder-Liebersbach antreten. Somit Stand die Niederlage bereits auf der Waage fest (40 zu 0 für Nieder-Liebersbach). Auf der Matte konnte man dann noch drei Kämpfe durch Finn Strohmer, Marco Schmitt und Sascha Niebler für sich verbuchen. Deniz Mal, Marcel Purschke, Felix Michael, Sebastian Jöck und Norman Balz mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.